Weihnachten und Jahreswechsel

Ich muss gestehen, dass ich die Tage über Weihnachten und den Jahreswechsel mit ganz viel Faulheit verbringe. Die letzten Monate waren doch nicht nur furchtbar aufregend, sondern auch sehr, sehr anstrengend. Meine Nächte enden in der Regel zwischen 3.30 und 4.00 Uhr in der Frühe, weil ich wach werde, aufrecht im Bett stehe und an Ruhe rein gar nicht mehr zu denken ist. Auf meiner Bettdecke hockt dann dick und breit dieses hässliche kleine Fragemonster:

Hast du das alles richtig gemacht? Hast du dich mit diesem Projekt nicht übernommen? Wird es gutgehen? Wird es erfolg haben? ... zumindest so, dass ich am Ende meine Investition wieder zurückbekomme? Hast du an alles gedacht? Stimmt deine Kalkulation? .... Fragt nicht!

 

An dieser nächtlichen Situation hat sich leider in diesen "ruhigen" Tagen auch nichts geändert, aber ich habe mir gerade an den Weihnachtstagen, als wir wirklich 3 Tage lang nur Familie waren (irgendwie habe ich meinen Weihnachts-Familien-alle-sind-glücklich-Knall wohl erfolgreich an unsere Leben weitergegeben), eine PC-Pause auferlegt.

 

Das Thema unverpackt auf Rädern selbst war dennoch allgegenwärtig und mindestens so aufregend wie in all den Wochen sonst. Zunächst mussten wir an Heiligabend Mutti (also eigentlich Thomas Mutti) sachte über das Projekt informieren. Die Arme ahnte noch von nix. Sie wohnt ja nun doch nicht gerade um die Ecke und per Telefon hätte sie es sich nicht vorstellen können und sich nur aufgeregt. Nun machten Thomas und die Jungs mit ihr einen Spaziergang und kamen dabei "ganz zufällig" an meinem Wagen vorbei. Gut, dass sie ihren Rollator dabei hatte, denn im ersten Moment musste sie sich erst einmal hinsetzen. Schluck.

 

Aber Weihnachten hin, Jahreswechsel her und selbstverordnete Ruhe hin und her: Ich werde unruhig, ungeduldig und möchte wieder loslegen!

Ich werde ungeduldig!

Ich möchte endlich wieder loslegen!